Wird der chinesische Yuan die neue Welt-Währung?
Währung, Kürzel oder Land eingeben
Summe:
▼
Summe:
€
=
Währung, Kürzel oder Land eingeben
Summe:
▼
Summe:
Der Euro ist die Währung von Europa, Deutschland , Montenegro , Niederlande, Portugal, San Marino, Slowakei (Slovakia) , Slowenien (Slovenia) , Spanien, Vatikanstadt, Zimbabwe, Zypern , Monaco, Malta, Austria , Belgien , Estland , Finnland , Frankreich , Griechenland , Irland , Italien , Kosovo und Luxemburg und Andorra und hat das Symbol €. Die Währungs-Abkürzung nach ISO 4217 lautet EUR. ist die Währung von . Die Währungs-Abkürzung nach ISO 4217 lautet .
Kurs für die Umrechnung von EUR in
(Heute, den 28.10.2024): 0
Jüngste Entwicklungen lassen erkennen, dass die Zentralbank eine Aufwertung des Renminbi (auch Yuan genant) nicht mehr pauschal ablehnt. Die bisherige strikte Kopplung an den US-Dollar mit dem Ziel, den Export zu stimulieren, wird zugunsten einer verbesserten Konvertibilität und einer gesteigerten Kaufkraft der Bevölkerung aufgeweicht.
Die Abschottung des Renminbi machte es bislang notwendig, jede Transaktion von der Zentralbank genehmigen zu lassen. Eine Aufwertung der Währung und ein freier Kapitalfluss werden die Binnennachfrage stärken und Investoren anlocken.
Als aktueller Exportweltmeister bietet China mit dem Renminbi einen sicheren Hafen für Anleger und Investoren in Zeiten, in denen der Euro und der US-Dollar durch Eingriffe der jeweiligen Notenbanken an Glaubwürdigkeit verloren haben. Das Bruttoinlandsprodukt von China ist mit über 12 Billionendollar nahe dem der USA.
Auf Chinas bestreben hin wurde die Infrastrukturinvestmentbank (Asian Infrastructure Investment Bank) gegründet, welche aus 57 Gründungsmitgliedern besteht, die insgesamt über 100 Milliarden Dollar Kapital beisteuern wollen. Die Kredite dieser Bank werden jedoch in der chinesischen Währung Renminbi Yuan ausgegeben werden, wodurch sich China eine weitere Stärkung der Währung, weit über die Landesgrenzen hinaus, verspricht.
Darüber hinaus schließt China derzeit zahlreiche weitere Devisenvereinbarungen mit anderen Ländern.
Schon heute ist die chinesische Währung im Güterhandel die zweitwichtigste. Auch wenn die aktuelle Chinakrise das Vertrauen einiger Anleger belastet ist die Bedeutung der Währung dennoch beständig am wachsen.
Im Zusammenspiel mit der liberaler werdenden Währungspolitik wird der Renminbi sehr wahrscheinlich zwar nicht zu der einzigen Leitwährung weltweit werden, aber zu einer der wichtigsten. Analysten erwarten das der Yuan schon 2017 gleichbedeutend mit dem Dollar sein wird.
Historischer Hintergrund der Währung
Die offizielle Währung der Volksrepublik China ist der Renminbi. Übersetzt bedeutet dies „Volksgeld oder Volkswährung“. Herausgegeben wird das Geld von der Chinesischen Volksbank, die für die Geld- und Währungspolitik der Volksrepublik verantwortlich ist.
Von 1979 bis 1994 existierten neben dem für den Inlands-Zahlungsverkehr vorgesehenen Renminbi die ausländischen Besuchern vorbehaltenen Foreign Exchange Certificates, auch Wai-bi oder „Fremdengeld“ genannt, welches die gleiche Stückelung wie der Renminbi aufwies. Da zahlreiche besondere Waren nur durch Bezahlung mit Wai-bi zu erhalten waren, entwickelte sich ein florierendes Schwarzmarktgeschäft.
Die Einheiten der Währung sind Yuan, Jiao und Fen, wobei ein Yuan 10 Jiao oder 100 Fen entspricht. Im Umlauf befindliche Banknoten haben einen Wert von 100, 50, 20, 10, 5, 2 und 1 Yuan. Ferner gibt es Banknoten im Wert von 5, 2 und 1 Jiao sowie im Wert von 5, 2 und 1 Fen. Gebräuchliche Münzen haben einen Wert von 1 Yuan, 5 bzw. 1 Jiao sowie 5, 2 und 1 Fen. In westlichen Staaten wird Yuan umgangssprachlich auch als Bezeichnung für die Währung selbst benutzt.
Offizielles Zahlungsmittel ist der Renminbi in der Volkrepublik China seit seiner Einführung im Jahre 1949, kurze Zeit nach der Gründung der Volksrepublik. In Nordkorea, Myanmar, Hong Kong und Macao ist der Renminbi als inoffizielles Zahlungsmittel zu finden. Nach der ISO-Norm 4217 lautet die internationale Abkürzung des Renminbi CNY, in China selbst ist auch die Abkürzung RMB üblich. Wird der Renminbi in Hong Kong gehandelt, wird die Abkürzung CNH verwendet.
In der Ära der Planwirtschaft war es nur unter Einhaltung strenger Regeln und zu nicht nachvollziehbaren Wechselkursen möglich, Renminbi im Tausch gegen westliche Währungen zu erhalten. Mit der wirtschaftlichen Öffnung der Volksrepublik ab 1978 wurde das eingangs erwähnte zweigleisige Währungssystem eingeführt.
Ab 1994 wurde der Renminbi zunächst inoffiziell, dann offiziell an den US-Dollar gekoppelt. Dem Wechselkurs wurden Schwankungen von 0,5% eingeräumt. Mittels gezielter Interventionen der Zentralbank wurde der Wechselkurs stabil gehalten. Durch die Kopplung an den Dollar gewann die chinesische Wechselkurspolitik an Glaubwürdigkeit, was den Zustrom an ausländischen Investorengeldern begünstigte.
Jedoch wurde der Wert des Renminbi zwecks Steigerung der Exporte durch die Eingriffe der Zentralbank auf einem niedrigen Niveau gehalten, welches die tatsächliche wirtschaftliche Situation nicht abbildete. Nicht nur die USA, sondern auch die EU und die südostasiatischen Nachbarn kritisierten seit langem, dass der Renminbi künstlich verbilligt wurde, was den Preis für chinesische Exportgüter unter jenem der Konkurrenz hielt.
Bis vor wenigen Jahren war nicht erkennbar, dass die chinesische Zentralbank eine Aufwertung des Renminbi auf ein realistisches Wechselkursniveau zulassen würde. Dies führte dazu, dass einem niedrigen Preis für Exportprodukte hohe Kosten für den Rohstoffimport gegenüberstanden. Hohe Preise für Importgüter nahmen der Bevölkerung Teile ihrer Kaufkraft und schwächten die Binnennachfrage.
Die Abschottung des Renminbi machte es bislang notwendig, jede Transaktion von der Zentralbank genehmigen zu lassen. Eine Aufwertung der Währung und ein freier Kapitalfluss werden die Binnennachfrage stärken und Investoren anlocken.
Als aktueller Exportweltmeister bietet China mit dem Renminbi einen sicheren Hafen für Anleger und Investoren in Zeiten, in denen der Euro und der US-Dollar durch Eingriffe der jeweiligen Notenbanken an Glaubwürdigkeit verloren haben. Das Bruttoinlandsprodukt von China ist mit über 12 Billionendollar nahe dem der USA.
Auf Chinas bestreben hin wurde die Infrastrukturinvestmentbank (Asian Infrastructure Investment Bank) gegründet, welche aus 57 Gründungsmitgliedern besteht, die insgesamt über 100 Milliarden Dollar Kapital beisteuern wollen. Die Kredite dieser Bank werden jedoch in der chinesischen Währung Renminbi Yuan ausgegeben werden, wodurch sich China eine weitere Stärkung der Währung, weit über die Landesgrenzen hinaus, verspricht.
Darüber hinaus schließt China derzeit zahlreiche weitere Devisenvereinbarungen mit anderen Ländern.
Schon heute ist die chinesische Währung im Güterhandel die zweitwichtigste. Auch wenn die aktuelle Chinakrise das Vertrauen einiger Anleger belastet ist die Bedeutung der Währung dennoch beständig am wachsen.
Im Zusammenspiel mit der liberaler werdenden Währungspolitik wird der Renminbi sehr wahrscheinlich zwar nicht zu der einzigen Leitwährung weltweit werden, aber zu einer der wichtigsten. Analysten erwarten das der Yuan schon 2017 gleichbedeutend mit dem Dollar sein wird.
Historischer Hintergrund der Währung
Die offizielle Währung der Volksrepublik China ist der Renminbi. Übersetzt bedeutet dies „Volksgeld oder Volkswährung“. Herausgegeben wird das Geld von der Chinesischen Volksbank, die für die Geld- und Währungspolitik der Volksrepublik verantwortlich ist.
Von 1979 bis 1994 existierten neben dem für den Inlands-Zahlungsverkehr vorgesehenen Renminbi die ausländischen Besuchern vorbehaltenen Foreign Exchange Certificates, auch Wai-bi oder „Fremdengeld“ genannt, welches die gleiche Stückelung wie der Renminbi aufwies. Da zahlreiche besondere Waren nur durch Bezahlung mit Wai-bi zu erhalten waren, entwickelte sich ein florierendes Schwarzmarktgeschäft.
Die Einheiten der Währung sind Yuan, Jiao und Fen, wobei ein Yuan 10 Jiao oder 100 Fen entspricht. Im Umlauf befindliche Banknoten haben einen Wert von 100, 50, 20, 10, 5, 2 und 1 Yuan. Ferner gibt es Banknoten im Wert von 5, 2 und 1 Jiao sowie im Wert von 5, 2 und 1 Fen. Gebräuchliche Münzen haben einen Wert von 1 Yuan, 5 bzw. 1 Jiao sowie 5, 2 und 1 Fen. In westlichen Staaten wird Yuan umgangssprachlich auch als Bezeichnung für die Währung selbst benutzt.
Offizielles Zahlungsmittel ist der Renminbi in der Volkrepublik China seit seiner Einführung im Jahre 1949, kurze Zeit nach der Gründung der Volksrepublik. In Nordkorea, Myanmar, Hong Kong und Macao ist der Renminbi als inoffizielles Zahlungsmittel zu finden. Nach der ISO-Norm 4217 lautet die internationale Abkürzung des Renminbi CNY, in China selbst ist auch die Abkürzung RMB üblich. Wird der Renminbi in Hong Kong gehandelt, wird die Abkürzung CNH verwendet.
In der Ära der Planwirtschaft war es nur unter Einhaltung strenger Regeln und zu nicht nachvollziehbaren Wechselkursen möglich, Renminbi im Tausch gegen westliche Währungen zu erhalten. Mit der wirtschaftlichen Öffnung der Volksrepublik ab 1978 wurde das eingangs erwähnte zweigleisige Währungssystem eingeführt.
Ab 1994 wurde der Renminbi zunächst inoffiziell, dann offiziell an den US-Dollar gekoppelt. Dem Wechselkurs wurden Schwankungen von 0,5% eingeräumt. Mittels gezielter Interventionen der Zentralbank wurde der Wechselkurs stabil gehalten. Durch die Kopplung an den Dollar gewann die chinesische Wechselkurspolitik an Glaubwürdigkeit, was den Zustrom an ausländischen Investorengeldern begünstigte.
Jedoch wurde der Wert des Renminbi zwecks Steigerung der Exporte durch die Eingriffe der Zentralbank auf einem niedrigen Niveau gehalten, welches die tatsächliche wirtschaftliche Situation nicht abbildete. Nicht nur die USA, sondern auch die EU und die südostasiatischen Nachbarn kritisierten seit langem, dass der Renminbi künstlich verbilligt wurde, was den Preis für chinesische Exportgüter unter jenem der Konkurrenz hielt.
Bis vor wenigen Jahren war nicht erkennbar, dass die chinesische Zentralbank eine Aufwertung des Renminbi auf ein realistisches Wechselkursniveau zulassen würde. Dies führte dazu, dass einem niedrigen Preis für Exportprodukte hohe Kosten für den Rohstoffimport gegenüberstanden. Hohe Preise für Importgüter nahmen der Bevölkerung Teile ihrer Kaufkraft und schwächten die Binnennachfrage.
Categories:
Neueste Kommentare