Währungen, Maße und Gewichte im Mittelalter
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Die Währungs-, Maß- und Gewichtseinheiten waren im Mittelalter alles andere als übersichtlich. Dieses Manko blieb beispielsweise in Deutschland bis 1871 bestehen.
Denn nahezu jeder Kleinstaat und jede Reichsstadt hatte ein eigenes Maß- und Währungssystem. Mögen manche Bezeichnungen auch dieselben gewesen sein, so unterschieden sie sich aber hinsichtlich in der eigentlichen Kaufkraft ihrer Münzen sowie bei den Größen ihrer Maßeinheiten.
Im frühen Mittelalter kamen die Menschen insbesondere im ländlichen Raum lange Zeit ohne Geld aus.
Lebensmittel, Werkzeuge und Dienstleistungen wurden mittels des Naturalienhandels getauscht. Dies änderte sich erst nachdem der wachsende Fernhandel das Bedürfnis nach einem flexiblen, dauerhaften und leicht teilbaren Tauschmittel verlangte und zwar in Form von Münzgeld.
Aber auch die staatliche Obrigkeit trieb ihre Steuern vermehrt in Münzen ein, da so die mühselige Lagerung von Getreide oder gar von lebendigen Tieren vermieden werden konnte.
Viele der ortsüblichen Gewichtseinheiten fanden so ihren Niederschlag in die nun entstehenden Münzeinheiten.
So war im Spätmittelalter die Mark keine Münzeinheit, sondern eine Münzgewichtseinheit, die eine festgelegte Anzahl von bestimmten Münzen ergab.
Die kölnische Mark war zu jener Zeit das wichtigste Münzgewicht im deutschsprachigen Raum. Sie wog 234 Gramm (Feinsilber) und wurde nie als eigenständige Münze geprägt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die kölnische Mark bereits im 11. Jahrhundert.
Allerdings war dieses Geldsystem mit einigen Unwägbarkeiten belastet. Denn die Maße und Gewichte kannten keine einheitliche Nominierung. Des Weiteren nahmen im Laufe der Zeit die Zahl der Münzstätten immer weiter zu, da jedes halbwegs unabhängige Territorium für sich das Recht in Anspruch nahm, seine eigenen Münzen zu prägen.
Aus diesem Grund variierte je nach Zeit und Ort der Wert einer Münze. So konnte beispielsweise an einem Ort ein Schilling 12 Pfennig wert sein und in einem anderen 30 oder 48 Pfennig.
Auch begünstigte das bestehende Münzrecht die Entstehung verschiedenster Münzeinheiten. So setzte sich in Bayern vermehrt der Gulden durch. Dieser wurde in 60 Kreuzer eingeteilt, wobei ein Kreuzer den Gegenwert von 4 Pfennige besaß. Jeder Pfennig entsprach wiederum den Gegenwert von 2 Heller.
Im späteren Preußen und Sachsen hingegen war der Taler weit verbreitet. Höherwertige Münzen wurden in vielen Ländern in Form von Gold- und Silbermünzen geprägt, den sogenannten Dukaten oder Kronen.
Das Kleingeld wurde dagegen aus unedlen Metallen, meist aus Kupfer, geschlagen. Diese wurden entweder als Kreuzer, Pfennig, Heller oder aber auch als Batzen, Pistolen, Stüber oder Groschen bezeichnet.
Das moderne Phänomen wie etwa Kaufkraftschwund (Inflation) kannte man auch damals schon.
Die Ursache hierfür waren nicht nur produktionsbedingte Preissteigerungen oder eine zunehmende Lücke von Angebot und Nachfrage, sondern sie lag auch an dem immer größer werdenden Unterschied zwischen Metallpreis und Münzwert.
Diesem Dilemma versuchte man mit einigen allgemeingültigen Abkommen beizukommen. Aber wirklich eingehalten wurden diese letztendlich nie.
Denn nahezu jeder Kleinstaat und jede Reichsstadt hatte ein eigenes Maß- und Währungssystem. Mögen manche Bezeichnungen auch dieselben gewesen sein, so unterschieden sie sich aber hinsichtlich in der eigentlichen Kaufkraft ihrer Münzen sowie bei den Größen ihrer Maßeinheiten.
Im frühen Mittelalter kamen die Menschen insbesondere im ländlichen Raum lange Zeit ohne Geld aus.
Lebensmittel, Werkzeuge und Dienstleistungen wurden mittels des Naturalienhandels getauscht. Dies änderte sich erst nachdem der wachsende Fernhandel das Bedürfnis nach einem flexiblen, dauerhaften und leicht teilbaren Tauschmittel verlangte und zwar in Form von Münzgeld.
Aber auch die staatliche Obrigkeit trieb ihre Steuern vermehrt in Münzen ein, da so die mühselige Lagerung von Getreide oder gar von lebendigen Tieren vermieden werden konnte.
Viele der ortsüblichen Gewichtseinheiten fanden so ihren Niederschlag in die nun entstehenden Münzeinheiten.
So war im Spätmittelalter die Mark keine Münzeinheit, sondern eine Münzgewichtseinheit, die eine festgelegte Anzahl von bestimmten Münzen ergab.
Die kölnische Mark war zu jener Zeit das wichtigste Münzgewicht im deutschsprachigen Raum. Sie wog 234 Gramm (Feinsilber) und wurde nie als eigenständige Münze geprägt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die kölnische Mark bereits im 11. Jahrhundert.
Allerdings war dieses Geldsystem mit einigen Unwägbarkeiten belastet. Denn die Maße und Gewichte kannten keine einheitliche Nominierung. Des Weiteren nahmen im Laufe der Zeit die Zahl der Münzstätten immer weiter zu, da jedes halbwegs unabhängige Territorium für sich das Recht in Anspruch nahm, seine eigenen Münzen zu prägen.
Aus diesem Grund variierte je nach Zeit und Ort der Wert einer Münze. So konnte beispielsweise an einem Ort ein Schilling 12 Pfennig wert sein und in einem anderen 30 oder 48 Pfennig.
Auch begünstigte das bestehende Münzrecht die Entstehung verschiedenster Münzeinheiten. So setzte sich in Bayern vermehrt der Gulden durch. Dieser wurde in 60 Kreuzer eingeteilt, wobei ein Kreuzer den Gegenwert von 4 Pfennige besaß. Jeder Pfennig entsprach wiederum den Gegenwert von 2 Heller.
Im späteren Preußen und Sachsen hingegen war der Taler weit verbreitet. Höherwertige Münzen wurden in vielen Ländern in Form von Gold- und Silbermünzen geprägt, den sogenannten Dukaten oder Kronen.
Das Kleingeld wurde dagegen aus unedlen Metallen, meist aus Kupfer, geschlagen. Diese wurden entweder als Kreuzer, Pfennig, Heller oder aber auch als Batzen, Pistolen, Stüber oder Groschen bezeichnet.
Das moderne Phänomen wie etwa Kaufkraftschwund (Inflation) kannte man auch damals schon.
Die Ursache hierfür waren nicht nur produktionsbedingte Preissteigerungen oder eine zunehmende Lücke von Angebot und Nachfrage, sondern sie lag auch an dem immer größer werdenden Unterschied zwischen Metallpreis und Münzwert.
Diesem Dilemma versuchte man mit einigen allgemeingültigen Abkommen beizukommen. Aber wirklich eingehalten wurden diese letztendlich nie.
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