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Währung der DDR

Währung, Kürzel oder Land eingeben

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Die Deutschen Demokratischen Republik (kurz. DDR) begann frühzeitg mit der Prägung einer eigenen Währung. Der Buchstabe "M" ist nicht nur ein einfacher Buchstabe in unserem Alphabet, sondern er hat eine enorme Bedeutung in der DDR-Währungsform. So ist der Buchstabe Ausdruck einer Entwicklung der deutschen Währung in der Zeit des geteilten Landes und damit historisch bedeutsam. Mit dieser jüngsten sozialistische Idee versprachen die Sozialisten Wohlstand für alle DDR-Bürger.Der ISO-Code der sogenannten Ostmark war DDM.

Über subtile Macht der Sprache

Mit der Einführung der M wurde den Staatsbürgern nicht nur mehr Wohlstand versprochen, sondern die Währungsreform sollte auch das Nationalgefühl steigern.

So wurde zum Jahreswechsel ein Namenswechsel getätigt, sodass aus "MDN" (Mark der Deutschen Notenbank) "M" (Mark der Deutschen Demokratischen Republik) wurde. Sprache ist schließlich Macht. Mit diesem Wechsel erhoffte man sich, dass das Bewusstsein und der Glaube an die DDR als beste Staatsform ins Bewusstsein der Menschen dringen würde.

Schließlich drückt der neue Name viel klarer die Souveränität des Staates aus. Allerdings blieben die Banknoten vorerst unverändert.

Umbenennungsversuch

Die Ostmark wurde mehrmals binnen zwei Jahrzehnte hinsichtlich ihres Namens verändert und spiegelt die Versuche wider, für die Akzeptanz des Kapitals zu sorgen. Dabei veränderte sich ständig auch der Wert und die Wechselkurse. Einher gingen damit Unsicherheiten für DDR-Bürger.

Über den wechselnden Wert der DDR-Währung

Nach vier Tagen der westdeutschen Währungsreform hatte die sowjetische Militäradministration den Befehl Nr. 111 erteilt. Damit erteilte sie ihrer Besatzungszone eine neue und vor allem eigene Währung. Bankbeamte mussten Tage Wertmarken auf alte Banknoten kleben, um die Reichsmarkscheine zu entwerten.

Schon im Juli 1948 emittierte die ostdeutsche Zentralbank die junge DM in Ostdeutschland. Die Geldnoten, die rot waren, gerieten trotz der Namensgleich mit dem Westen in Rückstand.

Ein wesentlicher Grund für die Misere, vor allem für die Regierung und Ökonomen der DDR, bestand darin, dass die DDR-Bürger ihr Geld nicht im Osten sondern im Westen ausgaben. Dies ermöglichten die noch offenen Grenzen.

Wider dem Westhype der Landeswährung mit Maßnahmen

Die DDR-Ökonomen mussten neue Pläne entwickeln. Der Geldumlauf im Land musste überwacht werden, um Klarheit zu gewinnen. 1957 griff die SED an. So wurden auf Anordnung des Ministerrats kurzer Hand die Staatsgrenzen durch die Volksarmee und die Polizei gesperrt und über den Umtausch der Noten verfügt.

Über die Rechte der Ostmarkbesitzer

Besitzer der Ostmark als Staatsbürger durften zunächst 300 Mark in die neue Währung wechseln, die immer noch DM hieß. Dies galt allerdings nicht für Inhaber, die keine DDR-Bürger waren.

Ihr Vermögen verlor unmittelbar, von einen Tag auf den anderen, an Wert. Es war wertlos. Aber erst im Jahre 1961, als die Mauer gebaut worden war, ließ der Geldfluss in den Westen seitens der DDR-Bürger nach.

Die wirkliche Veränderung der Währung

Erst mit dem Mauerbau erlangte das Geld auch durch seinen Namen einen eigenen Status und wurde von der westdeutschen Währung abgegrenzt. Unterstrichen wurde diese Souveränität der Währung auch durch die Optik.

So wurde nur noch auf den kleinen Werten Persönlichkeiten abgebildet, zum Beispiel Goethe, mit denen sich das gesamte Land identifizieren konnte. Marx und Engels schmückten hingegen die großen Scheine.

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